Bücher sind Bildung: Um bei Hamburger Kindern die Lust auf Geschichten zu wecken, ist in den Grundschulen der Hansestadt regelmäßig ein großes, buntes „Wesen“ unterwegs. Die Leselotte ist eine Stoffraupe, deren langgestreckter Körper aus 25 Taschen voller geeigneter Literatur für Leseanfänger steckt. Vier Wochen verbringt sie jeweils in einer Schule: Zeit genug für die Kinder, in den Erstleser-, Sach- und Bilderbüchern zu lesen, ihre Lieblingsgeschichten zu finden und sich kreativ mit ihnen auseinanderzusetzen. Mit Hilfe des umfangreichen Materials, das die Leselotte begleitet, entstehen Ideen für eigene Bilder und Geschichten, für Lieder und Gebasteltes oder für Leserituale, die die Kinder auch zuhause etablieren können. Die Fähigkeit der jungen Leser, zu schreiben und sich auszudrücken, wird auf diese Weise gefördert.
Die Leselotte gibt einen Impuls für die Beschäftigung mit Büchern, der die Beziehung zwischen Kind und Literatur nachhaltig prägen kann.
Wir fördern das Projekt seit dem Schuljahr 2014/2015 in Kooperation mit der Hamburgischen Kulturstiftung und freuen uns, dass die Leselotte Schuljahr für Schuljahr an 18 Stationen die Neugier auf das Lesen weckt.