Bis vor wenigen Jahren hatten die Bewohner im entlegenen Dorf Mukaera in Zimbabwe nur zwei Möglichkeiten, ihren Kinder den Schulbesuch zu ermöglichen: Sie konnten sie zu Verwandten in größeren Städten geben oder sie täglich auf einen nahezu zweistündigen Fußmarsch zur Schule schicken. Seit im Jahr 2006 zunächst eine Grundschule und – als die ersten Kinder dieser entwuchsen – eine weiterführende Schule im Dorf gebaut wurden, können die Kinder Mukaeras und der umliegenden Ortschaften in ihren Familien leben und dennoch eine Schulbildung erhalten.
650 Schülerinnen und Schüler werden in elf Jahrgängen unterrichtet, erhalten so Perspektiven für ihre Zukunft – und eine unmittelbare Verbesserung ihres „Jetzt“. Der rufaro e.V. vermittelt Patenschaften für die Mädchen und Jungen, organisiert den Einsatz von Spendenmitteln vor Ort und bildet die Brücke zwischen helfenden Organisationen und dem Schulprojekt – für ein langfristiges Engagement.
Wir haben den Bau von Schulgebäuden gefördert, benötigte Materialien finanziert und tragen nun kontinuierlich Sorge dafür, dass alle 650 Schülerinnen und Schüler Tag für Tag auch eine warme Mahlzeit erhalten. Zehn Köchinnen und Köche bereiten diese frisch zu, aus dem, was vor Ort verfügbar ist: Reis, Maismehl, frisches Gemüse. Für viele Kinder und Jugendliche ist dies das einzige warme Essen am Tag – und eine wichtige Basis für ihre gesunde Entwicklung.
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